ProjekteWettbewerbsmanagement
Wohngebäude im neuen Stadtviertel Kaiserau in Bozen: Baulos EA1
Organisation und Koordinierung des Architekturwettbewerbes
Jahr: 2006
Bauherr: Institut für den Sozialen Wohnbau der Provinz Bozen
Wettbewerb
Bei dieser Gelegenheit haben wir die Organisation und die Koordinierung des vom WOBI in Auftrag gegebenen Wettbewerbs übernommen.
Das Verfahren, welche die gesamte Europäische Union betraf, wurde in enger Zusammenarbeit mit den Bauherren, dem Wohnbau-Institut der Provinz Bozen, Abteilung Technische Dienste, ausgearbeitet und entwickelt.
Der Wettbewerb wurde als anonymer, beschränkter Hochbau-Realisierungswettbewerb in einer Phase durchgeführt.
Innerhalb der vorgesehenen Anmeldefrist haben sich 38 Architekturbüros aus Deutschland, Österreich, Südtirol und dem restlichen Italien wie folgt angemeldet: 3 (D), 1 (A), 8 (I) + 26 lokale Büros.
Am Wettbewerb haben davon 24 Büros, von denen 1 (D), 1 (A), 3 (I) und 11 lokale, teilgenommen.
Am Ende des Verfahrens wurde eine Ausstellung im Sitz der Freien Universität Bozen abgehalten, begleitend durch die Veröffentlichung eines Kataloges der eingereichten Projekte. Texte und Grafik des Kataloges wurden von unserem Büro erarbeitet und betreut.
Aufrichtigen Dank an alle teilnehmenden Planer für ihre tatkräftige Mitarbeit bei der Bereitstellung von Textauszügen und Bilder ihrer Projekte.
Events vom Büro kuratiert und organisiert.
Thema des Projektes
Innerhalb des Projektes "Casanova" sind dem WOBI 4 Baulose zugewiesen - Los EA1, EA2, EA6 und EA8, die sich zwecks typologischer Homogenität der Baulose hinsichtlich Bauvolumen und Gebäudeanzahl unterscheiden.
Das Baulos EA6 ist Thema dieses Wettbewerbs. Dieses befindet sich an der äußeren Nord-
Ostseite des Viertels und setzt sich aus 4 Baukörpern zusammen.
An der Westseite grenzt das Gelände an die Bahnlinie Bozen-Meran; ein Feuchtbiotop mit Wasserfläche trennt das Baugebiet von den Schienen.
Die Zufahrt erfolgt im Süden von der Quartierstrasse.
Im Norden und im Osten streift das Gelände der "Kaiserau" die Siedlung und gewährt weiten Ausblick durch das Etschtal bis zum Gebirge der Texelgruppe oberhalb Merans bzw. auf die
Dolomiten.
Die zu planende "Burg" ist eine der markantesten der Siedlung, da das oberirdische Gesamtbauvolumen 51.840 m3 beträgt, vorgesehen für 170 Wohnungen unterschiedlicher Typologien und Größe.
Die zur Verfügung stehende war bestmöglich zu nutzen.